Der Deutsch-Französische Freundschaftspreis der diesjährigen HomBuch hat mich sehr gefreut und mindestens ebensosehr geehrt. Für mich ist es eine, selbstverständlich, literarische, dazu gesellschaftliche, politische und eben auch persönliche Auszeichnung: Als Deutscher, der mit einer Französin verheiratet ist und in Frankreich lebt, als Vater dreier Kinder, die in beiden Kulturen aufwachsen. Täglich erfahre ich, wie großartig es ist, nicht zwischen, sondern in beiden Ländern zu leben – aber auch, dass man sich das Privileg der deutsch-französischen Freundschaft erarbeiten muss, um es zu erhalten. Insofern ist der Preis, ist das ganze HomBuch Festival ein Ansporn für die Zukunft.